Illegal geschossene Eulen und Greifvögel
(24.06.2014) Verdacht auf Geschäfte mit Tieren: Tiere eingefroren, um sie präparieren zu lassen
Im Fall der im Zuge der im burgenländischen Deutschkreutz durchgeführten Hausdurchsuchung gefundenen 24 eingefrorenen Eulen und Greifvögel fordert Vier Pfoten den lebenslangen Entzug der Jagdscheine der beiden angeklagten Jäger.
Dr. Hans Frey
Es handelt sich hier um keinen Bagatelldelikt. Die Jäger haben nicht nur grob gegen das Jagdgesetz verstoßen, sondern geschützte Tiere getötet, sagt Irina Fronescu, Kampagnenmitarbeiterin von Vier Pfoten.
Eine Geldstrafe alleine würde diese Menschen sicher nicht abhalten, ein solches Verbrechen erneut zu verüben.
Vier Pfoten verdächtigt die Jäger außerdem der illegalen Geschäftemacherei mit geschützten Tieren. Irina Fronescu verweist dabei auf Dr. Hans Frey, Leiter der von Vier Pfoten unterstützen Eulen- und Greifvogelstation in Haringsee, Niederösterreich.
Für Dr. Frey ist die Sache recht eindeutig: Die Tiere wurden eingefroren, um sie später präparieren zu lassen. Vier Pfoten fordert nun die Staatsanwaltschaft auf, dieses Indiz im Zuge der Ermittlungen zu berücksichtigen.
Weitere Meldungen
Die Zahl großer Süßwassertiere ist weltweit stark zurückgegangen, ebenso wie die Größe ihrer Verbreitungsgebiete. Die Ursachen für die Gefährdung dieser Megafauna sind weitgehend bekannt, die Folgen des Verlusts für die Ökosysteme dagegen kaum
Weiterlesen
Erhaltungszuchtprogramme sollen den Schutz der vom Aussterben bedrohten Gefleckten Weichschildkröte unterstützen
Weiterlesen
Der Goldschakal ist ein noch relativ neuer und wenig bekannter Teil der heimischen Tierwelt. Sein rechtlicher Status in den Bundesländern reicht von völligem Schutz bis zu ganzjähriger Bejagung ohne Schonzeit
Weiterlesen
Das regelmäßige Aufsuchen von Palmölplantagen führt zu einer deutlich erhöhten Sterblichkeitsrate unter jungen Südlichen Schweinsaffen (Macaca nemestrina) in freier Natur
Weiterlesen
Der Zustand der Süßwasserfische und Neunaugen Deutschlands hat sich in den vergangenen Jahren deutlich verschlechtert. Das zeigt die neue Rote Liste, die das Bundesamt für Naturschutz (BfN) und das Rote-Liste-Zentrum (RLZ) jetzt veröffentlicht haben
Weiterlesen
Eine Fallstudie in der Biogeographie der Universität Trier zu Harlekin-Kröten zeigt aber auch Erfolge von Schutzmaßnahmen auf
Weiterlesen
Diese positive Statusänderung in der Roten Liste spiegelt die bemerkenswerte Erholung der Art in Kasachstan wider. Zurückzuführen ist das auf konsequente und koordinierte Bemühungen zur Erhaltung der Art
Weiterlesen
Haie und Rochen sind die am stärksten bedrohte Gruppe der marinen Wirbeltiere. Ihre Funktionen im Ökosystem haben Forschende unter der Leitung von UZH-Professorin Catalina Pimiento nun in einer internationalen Studie zu einem entscheidenden Kriterium für den Artenschutz gemacht
Weiterlesen