Geflügelpest am Bodensee: hochpathogener Typus H5N8
(10.11.2016) Die Untersuchungen der fünf Wildvögel durch das Nationale Referenzlabor der AGES (Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit) haben ergeben, dass es sich bei dem Geflügelpest-Virus H5N8 um einen für die Tiere hochpathogenen Typus handelt.
Die fünf Wildvögel - vier Reiherenten und eine Tafelente - waren über das Wochenende am Bodenseeufer in Vorarlberg aufgefunden worden. Bisher gibt es keine Hinweise darauf, dass der gefundene Virusstamm H5N8 auf Menschen übertragen wird.
Die seitens des Bundesministeriums für Gesundheit und Frauen zu treffenden Maßnahmen sind im Falle einer Geflügelpest bei Wildtieren in der Geflügelpest-Verordnung geregelt.
Die Maßnahmen reichen von der Einrichtung einer "Schutzzone" für Gebiete mit erhöhtem Risiko (das betrifft derzeit ausschließlich die Region um das Bodenseeufer) bis zu einer Stallpflicht für den Hausgeflügelbestand in der betroffenen Region, um Hausgeflügel von Wildgeflügel zu trennen.
Die Maßnahmen sind bereits in Vorbereitung und werden in enger Abstimmung mit den Behörden in Vorarlberg, Baden-Württemberg und der Schweiz bis Donnerstagvormittag getroffen und daraufhin bekanntgegeben.
Weitere Meldungen
Das Institut für Virologie der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover hat in Proben von zwei Seehunden Infektionen mit dem hochpathogenen aviären Influenzavirus nachgewiesen
Weiterlesen
Das Vogelgrippevirus H5N8 wurde in einer privaten Geflügelhaltung in der Haute-Savoie nachgewiesen. Da es sich um einen Fall in Seenähe handelt, kann zurzeit nicht ausgeschlossen werden, dass das Virus auf wildlebende Wasservögel übertragen wurde
Weiterlesen
Neue Risikoeinschätzung zum Auftreten der Geflügelpest (Vogelgrippe) in Deutschland
Weiterlesen
Stirbt ein Seeadler eines unnatürlichen Todes, waren bislang eine Bleivergiftung oder eine Kollision mit einem Zug die wahrscheinlichsten Auslöser
Weiterlesen
Nach der Vogelgrippe-Erkrankung der Krauskopfpelikane im Tiergarten Schönbrunn Anfang März gibt es nun eine gute Nachricht: Am 30. März 2017 wurden von insgesamt 76 ausgewählten Vögeln gemeinsam mit Amtstierärzten der MA 60 Proben genommen
Weiterlesen
Nachdem am 7. März 2017 bei einem Krauskopfpelikan im Tiergarten Schönbrunn das H5N8-Virus nachgewiesen wurde, wurden noch am selben Tag die restlichen 20 Pelikane von den Zootierärzten untersucht
Weiterlesen
Im Tiergarten Schönbrunn ist ein Fall von Vogelgrippe aufgetreten. Bei einem der Krauskopfpelikane, die bereits seit Dezember als Vorsichtsmaßnahme in einem Zelt untergebracht waren, ist das H5N8-Virus nachgewiesen worden
Weiterlesen
Vorbeugende Maßnahmen zum Schutz der heimischen Geflügelbestände werden verordnet
Weiterlesen